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Freitag, 16. Oktober 2009
Windes Schlaflied
Sei still, mein Kind,
und lausch dem Wind,
der wispert, raunt
und rauscht geschwind
ums Haus, mit Saus
und mit
Geheul und viel Gebraus.
Hör zu, wie's klopft
und regentropft
auf Dach und First
über dem Kopf.
Bett´ gut zur Ruh´
dich hin
und mach die Äuglein zu.
Lass wiegen dich
in festen Schlummer
von Windes Klang,
der jeden Kummer
mit sich nimmt im Nu.
Drum sei nicht bang:
's ist die Natur,
und Teil davon, mein Kind, bist DU.
.schlafgedicht/windgedicht von: die amelie ´ 09
.bild: Gerhard Wilhelm von Reutern, 1843